Massenspektrometrische in-situ-Analytik für die Problembereiche Gesundheit, Umwelt, Klima und Sichherheit
AmbiProbe orientiert sich strukturell an den methodisch-instrumentellen
Aufgabenbereichen und bereitet mit der Entwicklung der neuen Techniken die Anwendung auf die
zielgebenden analytischen Aufgaben des Problemfeldes ‚Chemische Sicherheit' des GUKS-Bereiches
vor.
Ambiprobe gliedert sich in vier Bereiche, in denen verschiedene Projekte bearbeitet werden.
Bereich A: In-situ-Ionenquellen und -Detektionsmethoden
In diesem Projektbereich werden die Erzeugung von Ionen für eine hochempfindliche in-situ-Analyse, sowie die direkte selektive Detektion über Biosensoren optimiert. Hierbei werden verschiedene Strategien verfolgt, wie die Rapid Evaporative Ionization Mass Spectrometry (REIMS), die Jet Desorption Ionization (JeDI) und die halbleitergekoppelte Biosensorik über funktionalisierte Insektenantennen (Elektroantennografie). Daneben werden bereits etablierte Ionisierungsmethoden für die speziellen Anforderungen der in-situ-Analytik erweitert.
Bereich B: Aerosol- und Ionentransport
Der Projektbereich B behandelt den optimierten Transport von geladenen und neutralen Teilchen und Molekülen. Diese Aufgabenstellung ist von zentraler Bedeutung, da für in-situ-Methoden in aller Regel eine Kopplung zwischen einer entfernten Analytgewinnung (in einem Handstück) und der Analyse und Datenauswertung realisiert werden muss, die sich über eine Strecke von ein bis zwei Metern erstreckt.
Bereich C: Analyse und Informationsgewinnung
Bereich D: Methodenvalidierung und Anwendung
Neben den methodisch-instrumentellen Projektbereichen befassen sich drei weitere mit personellen, didaktischen und logistischen Fragen:
Bereich E: Kompetenzzentrum AmbiProbe
Das Kompetenzzentrum hat die Aufgabe, die erzielten Ergebnisse zu bündeln, aufzubereiten, zu verbreiten und zu verwerten. Hier werden Kontakte zu Industriepartnern und zu Förderinstitutionen weiterentwickelt.
Bereich F: Graduiertenförderung
In diesem Bereich werden die an der Justus-Liebig-Universität vorhandenen Strukturen der Graduiertenausbildung mit den Aktivitäten des LOEWE-Schwerpunktes verzahnt und existierende fachwissenschaftliche Potenziale eingebunden.
Bereich G: Geschäftsführung und zentrale Aufgaben
Diesem Bereich sind Verwaltungs-, infrastrukturelle und logistische Aufgaben zugeordnet.